Bild-Thriller: Die mehrmonatige Arbeit, die in den inszenierten Fotografien von Gregory Crewdson steckt, lohnt sich. Ihre Sogwirkung ist unbestreitbar - zu überprüfen bei seiner ersten Ausstellung in Berlin. ...weiter
Umberto Eco schwärmt für sie, Disney porträtierte sie: Markgräfin Uta war die Schönste im deutschen Mittelalter. Ihren Schöpfer würdigt nun eine Landesausstellung: mit einem langen, steinigen Kreuzweg, der ins Paradies führt. ...weiter
Giorgio Vasari ist Vater der Kunstkritik, -geschichte und –hochschule; überdies baute er die Uffizien in Florenz. Zum 500. Geburtstag widmet ihm die Gemäldegalerie eine kleine, feine Kabinett-Ausstellung. ...weiter
(Kinostart: 15.11.) Du und Dein Star: Ein Ex-Rocker verliebt sich in die Partnerin seines größten Fans. Warmherzige Tragikomödie von Regisseur Jesse Peretz nach einer Vorlage des Pop-Literaten Nick Hornby, die etwas vorhersehbar gestrickt ist. ...weiter
(Kinostart: 8.11.) Der Adler ist gelandet: Im Juli 1969 betraten erstmals US-Astronauten den Mond. Dabei hätte ihre waghalsige "Apollo 11"-Mission jederzeit schief gehen können, wie das Weltraum-Drama von Regisseur Damien Chazelle mitreißend anschaulich zeigt. ...weiter
(Kinostart: 8.11.) Der letzte Mensch auf der Welt: Ulrich Köhlers radikales Gedankenspiel schenkt seiner Hauptfigur grenzenlose Freiheit – zum Preis größtmöglicher Einsamkeit. Ein mutiges Kino-Experiment mit eindrucksvollen Schauspieler-Leistungen. ...weiter
Kunst+Film-Video des Monats:
„Geniale Frauen“ ist ein genialer Titel für eine Ausstellung: Damit hat sie 52 Prozent des Publikums auf ihrer Seite. Allerdings ist diese Beispielsammlung über 30 „Künstlerinnen und ihre Weggefährten“ vom 16. bis 18. Jahrhundert etwas überladen. Nach der ersten Station in Hamburg (vgl. Video) nun bis 30.6. im Kunstmuseum Basel.
Auch neu im Kino ab 25. April
„Arthur der Große“ mit Mark Wahlberg („Alles Geld der Welt“, „Broken City“): Drama – Extremsportler will Abenteuerlauf in Begleitung eines Straßenköters gewinnen.
„Mars Express“: SciFi-Thriller aus Frankreich im Neo-Noir-Stil: Menschen kämpfen gegen Roboter im Jahr 2200.
„Vom Ende eines Zeitalters“: Doku über das Ende des Bergbaus in Deutschland.
„Berlin Utopiekadaver“: Doku über die letzten von Linksautonomen besetzten Häuser.
„Spy x Family Code: White“: Anime-Actionkomödie aus Japan – Familie muss Welt retten.
Wöchentlich aktuelle Kinostarts, Film-Kritiken + Ausstellungs-Tipps direkt in Ihre Mailbox:
Er erfand das Merchandising und wollte Kultur-Olympiaden ausrichten: Zum 200. Geburtstag von Liszt feiert die Klassik-Stiftung den Virtuosen und Komponisten mit einer opulenten Doppel-Ausstellung. ...weiter
…möchte man nach dieser Ausstellung! Die Kunsthalle Erfurt zeigt anschaulich mit Werken aus 500 Jahren, wie sich die Stadt-Ansichten deutscher Künstler gewandelt haben: Vom Pilgerziel zum Asphalt-Spinnennetz. ...weiter
Seit Jahrzehnten spielt Mel Ramos virtuos mit dem Kunstkanon, indem er ihn zitiert und gleichzeitig gegen ihn verstößt. Die Völklinger Hütte widmet dem Kalifornier eine umfassende Werkschau. ...weiter
(Kinostart: 8.11.) New Wave gegen das Politbüro: Mit doppelbödigen Rocksongs wurde Viktor Zoi zum Megastar in der Sowjetunion. Das dortige Klima um 1980 rekonstruiert Regisseur Kirill Serebrennikow brillant – selten wird Jugendkultur so authentisch verfilmt. ...weiter
(Kinostart: 1.11.) Vom Berührungsverbot zum Swinger-Club: Regisseurin Adina Pintilie beobachtet eine Frau, die ihren Körper neu entdeckt. Der diesjährige Berlinale-Siegerfilm ist eine verkrampft nüchterne Pseudo-Doku ohne jeden Hauch von Sinnlichkeit. ...weiter
(Kinostart: 31.10.) Vom Hinterhof-Pub bis ins Wembley Stadion: Bryan Singers biederes Biopic erzählt den Werdegang der Rockband Queen und ihres Sängers Freddie Mercury. Trotz des intensiven Hauptdarstellers Rami Malek wirkt der Film wie ein überlanger Werbeclip. ...weiter
Aktuelle Top-Ausstellungen
„Tony Cragg. Please touch!“: zeitgenössische Skulpturen zum Berühren bis 26.5. im Kunstpalast, Düsseldorf
„The Culture. Hip-Hop und zeitgenössische Kunst im 21. Jahrhundert“ bis 26.5. in der Schirn, Frankfurt am Main
„Paris 1874: Revolution in der Kunst – Vom Salon zum Impressionismus“ bis 28.7. im Wallraf-Richartz-Museum, Köln
„Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ vom 19.4. bis 4.8. in der Alten Nationalgalerie, Berlin
„Hilma af Klint und Wassily Kandinsky. Träume von der Zukunft“: Zwei Mal Abstraktion bis 11.8. im K20, Düsseldorf
Weder arm noch sexy: Die Leistungsschau junger Künstler, die trotz enormen Budgets keine sein will, überflutet die Stadt mit einem Ozean mäßiger Arbeiten. Darin gehen die wenigen guten Werke unter. ...weiter
Kunst-Paparazzo der klassischen Moderne: Brassaï begleitete Picasso und Matisse mit der Kamera. Solche Fotos sind im Museum Berggruen zu sehen, seine Schnappschüsse von Graffitis in der Sammlung Scharf-Gerstenberg. ...weiter
Mit zischendem Stammel-Deutsch Tausende von Briten begeistern – das hat nur Ernst Jandl geschafft. Eine herrlich abwechslungsreiche Ausstellung im Literaturhaus Berlin erinnert an den populärsten konkreten Poeten. ...weiter
(Kinostart: 1.11.) Mit Sigmund Freud im Tabakladen: Ein unbedarfter Bursche erlebt im Wien der 1930er Jahre seine sexuelle und politische Initiation. Solide, etwas schwer in Gang kommende Romanverfilmung von Nikolaus Leytner mit viel Lokalkolorit. ...weiter
(Kinostart: 25.10.) Ein Abflussrohr und die Folgen: Den absurden Streit zwischen einem christlichen Libanesen und einem Palästinenser entwickelt Regisseur Ziad Doueiri zu einer packenden Parabel auf Gesellschaften, die von rassistischer Gewalt geprägt sind. ...weiter
(Kinostart: 25.10.) Es bleibt in der Familie: Moritz Daniel Oppenheim war der erste akademisch ausgebildete jüdische Maler in Deutschland. Regisseurin Isabel Gathof würdigt seinen Beitrag zur jüdischen Emanzipation und vernachlässigt seine Stellung in der Kunstgeschichte. ...weiter
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