Kommt aus Niedersachsen; war von der norddeutschen Tiefebene schnell gelangweilt. Umzug nach NRW, Ausbildung zur Fotografin in Köln und Iserlohn. Diverse Jobs, die mal mehr, mal weniger mit Foto und Film zu tun hatten, was ihre Begeisterung fürs Kino nicht minderte. Schreibt seit ca. zehn Jahren über bewegte Bilder für diverse Medien. Liebt Filme, die ihr die Augen für fremde Lebenswelten öffnen, ohne ihr Sand in dieselben zu streuen.
(Kinostart: 22.3.) Frauen-Power in Nahost: Regisseurin Nadine Labaki entschärft den Religions-Konflikt im Libanon mit Bauchtanz und Hasch-Keksen. Ihr Toleranz-Märchen glänzt mit hübschen Einfällen, gerät aber etwas unausgegoren. ...weiter
(Kinostart: 8.3.) Kopfgeburt der Quantenmechanik: Regisseurin Claudia Lehmann schickt einen Physik-Professor ins Labyrinth selbst berechneter Parallel-Welten. Ihr theorielastiger Psycho-Krimi ufert in abstrakte Hirngespinste aus. ...weiter
(Kinostart: 23.2.) Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht: Hollywood-Star Jolie wirbt um Mitleid für Frauen im Bosnien-Krieg. Den reduziert ihre Romeo-und-Julia-Love-Story auf ein simples Gut-Böse-Schema. ...weiter
(Kinostart: 9.2.) Porträtisten des Prekariats: Der schonungslose Sozialrealismus der Dardenne-Brüder wird auf Festivals mit Preisen überhäuft. Wie dieser Film, der ungewohnt optimistisch ausfällt – mit einem elfjährigen Wildfang als Star. ...weiter
(Kinostart: 26.1.) Schweigen ist Gold: Mit einer herzergreifenden Liebesgeschichte in der Traumfabrik lässt Regisseur Hazanavicius die große Zeit des Stummfilms wieder aufleben. Sein perfektes Retro-Remake ist für zehn Oscars nominiert. ...weiter
(Kinostart: 12.1.) Hexenjagd heute: Medien-Experte Hachmeister vergleicht den US-Kommunistenhasser aus den 1950er Jahren mit der Tea-Party-Bewegung. Ein fader Archiv-Interview-Doku-Drama-Eintopf für den Staatsbürgerkunde-Unterricht. ...weiter
(Kinostart: 29.12.) Wiederkehr der Tragödie als Farce: Während ein Filmteam in Bolivien den Kampf von Indios gegen Kolumbus dreht, brechen Unruhen aus. Ein kluges Revoluzzer-Melodram über das neokoloniale Dilemma. ...weiter
(Kinostart: 1.12.) Armenisch für Anfänger: Nach dem Tod ihres Vaters vergewissert sich Belinda aus Köln, woher sie stammt und wer sie ist. Die ambitionierte Multikulti-Produktion presst Regisseurin Radsi ins Format einer Vorabend-Serie. ...weiter
(Kinostart: 1.12.) Könnten Ferien auf deutschem Bauernhof sein, ist aber Urlaub im Nationalpark von Chile: Carla streitet mit ihrem Mann und schlägt die Zeit mit Zufallsbekannten tot. Eine Fingerübung, die blasse Eindrücke hinterlässt. ...weiter
(Kinostart: 17.11) Die größte Geschichte aller Zeiten: Alle zehn Jahre führt Oberammergau die Leidensgeschichte Christi auf. Regisseur Jörg Adolph dokumentiert den Kreuzweg zur Premiere – ein erbauliches Spektakel selbst für Atheisten. ...weiter
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