Sächsische Künstlerin und Autorin; lebt und arbeitet in Dresden und Berlin. Dort war sie Ende der 1980er Jahre in der Subkultur-Szene vom Prenzlauer Berg aktiv. Das Ende der DDR erlebte sie als Bilderrausch: eine Flut nie gesehener Ideen und Motive. Seither hat sie sich den westlichen Kunstkanon angeeignet und füttert damit diverse Medien. Besonders interessiert sie die Übertragung von Kunst in Film und umgekehrt; über beides schreibt sie regelmäßig bei K+F.
Gefühls-Chaos in der guten Stube: Das Hygiene-Museum inszeniert das Spektrum der menschlichen Affekte als «Drama in fünf Akten». In einer Guckkasten-Bühne voller possierlicher und grotesker Fundstücke – da bleiben viele Fragen offen. ...weiter
Jeder Tag ein Festival-Tag: In der Hauptstadt laufen jährlich fast 100 größere und kleinere Festivals - da blicken selbst Film-Freaks kaum durch. Orientierung bietet ein Online-Portal, dass ausschließlich Film-Festspielen und - Reihen gewidmet ist. ...weiter
Die unübersehbare Fülle der Dinge: Das Grassimuseum hat den letzten Teil seiner Dauerausstellung von Kunsthandwerk eröffnet. Damit ist der Gebäude-Komplex erstmals seit 73 Jahren wieder vollständig zugänglich. ...weiter
(Kinostart: 27.9.) Die Welt, über die Marcel Proust sein Hauptwerk schrieb, ist längst passé. Regisseur Opitz sucht nach entschleunigten Alternativen zum Turbo-Kapitalismus – und findet schlichte, aber bedenkenswerte Einsichten. ...weiter
(Kinostart: 30.8.) Surreale Bilder-Orgie ohne Story: Leos Carax, gealtertes Wunderkind des französischen Kinos, lässt Schauspieler in der Stretch-Limousine durch Paris gondeln – zu hermetischen Episoden, die folgenlos verpuffen. ...weiter
Geburtstags-Geschenk für den Alten Fritz: Die Kunstbibliothek führt vor, welche Bilder und Motive im 18. Jahrhundert kursierten. Ein pittoreskes Panoptikum voller Monströsitäten und Abnormitäten – aber keine wahrhaft neuen Einsichten. ...weiter
Als die Bilder ihren Rahmen sprengten: Die Akademie der Künste zeigt Gemälde, die nur sich selbst darstellen sollten – und dafür exzentrische Formen annahmen. Was die Nachkriegszeit bewegte, erschöpft sich heute in Plagiaten. ...weiter
(Kinostart: 7.6.) Traurige Tropen: Französische Wehrpflichtige schlagen auf ihrem Kriegsschiff im Pazifik die Zeit tot und beobachten einen Atombomben-Test. Diese Film-Elegie ist so öde wie die Dienstzeit beim Bund. ...weiter
Klein und geteilt: Die Halbinsel ist das Stiefkind westlicher Aufmerksamkeit unter den ostasiatischen Kulturen. Eine Wander-Ausstellung, die in drei Städten Koreas Eigenheiten vorstellen soll, begräbt sie leider mit Fach-Chinesisch. ...weiter
(Kinostart: 17.5.) Culture Clash im All-inclusive-Hotel: Eine deutsche Urlauberin trifft am Strand auf verdurstende Flüchtlinge – ihre Hilfe stürzt sie tiefer ins Elend. Illusionsloses Flüchtlings-Drama für Ferien-Flieger. ...weiter
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