Michał Marczak

Fuck for Forest

(Kinostart: 13.6.) Sex sells: Darauf setzen auch diese Umweltschutz-Aktivisten aus Norwegen. Doch die verhuschten Neo-Hippies kriegen mit krausen Ideen und dilettantischem Auftreten nichts auf die Reihe, wie die Doku von Michał Marczak zeigt. ...weiter

Ethan Hawke + Julie Delpy

Before Midnight

(Kinostart: 6.6.) Die unendliche Liebesgeschichte von Celine und Jesse: Nach «Before Sunrise» und «Before Sunset» blickt Regisseur Linklater zum dritten Mal auf diese ungewöhnliche Liebesbeziehung – diesmal geprägt vom Auf und Ab im Alltag. ...weiter

Michael Trabitzsch

Max Beckmann - Departure

(Kinostart 6.6.) Mysteriöser Max Beckmann: Er war Picasso ebenbürtig, doch völlig anders. Die Umwälzungen seiner Epoche bannte er in vielschichtige, kaum entwirrbare Triptychen. Sie versucht Michael Trabitzschs Dokumentarfilm zu enträtseln. ...weiter

Kunst+Film-Video des Monats:

Moderner und attraktiver als Salonkunst: Um 1900 präsentierten die so genannten Secessionen in München, Wien und Berlin neue Stile und Avantgarde aus dem Ausland. Alle drei vergleicht die opulente Ausstellung „Secessionen – Klimt, Stuck, Liebermann“. Bis 22.10. in der Alten Nationalgalerie in Berlin, ab Mai 2024 im Wien Museum.

Auch neu im Kino ab 21. September

  • Die Einfachen Dinge“ von Eric Besnard („À la Carte! – Freiheit geht durch den Magen“) mit Lambert Wilson („Das Rätsel“): französische Komödie – Workaholic trifft bei Autopanne auf naturverbundenen Einsiedler.
  • Vergiss Meyn nicht“: Doku über den Filmstudenten Steffen Meyn, der bei der Besetzung des Hambacher Forstes starb.
  • Weißt du noch“ mit Senta Berger: deutsche Komödie – ein altes Ehepaar beschwört durch eine Wunderpille alle gemeinsamen Erinnerungen herauf.
  • „The Nun II“: Horror-Thriller über Mord an Priester 1956.
  • The Expendables 4″: Actionfilm mit Silvester Stallone – seine Söldnertruppe muss die Welt retten.

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Alain Resnais

Ihr werdet euch noch wundern

(Kinostart: 6.6.) Film im Theater im Film: In mehrfacher Brechung erzählt Altmeister Alain Resnais mit großem Star-Aufgebot den Mythos von Eurydike und Orpheus. Das brillant vielschichtige Kammerspiel grundiert tiefschwarze Melancholie. ...weiter

Terrence Malick

To the Wonder

(Kinostart: 30.5.) Innere Monologe, Musik und ein unaufhörlicher Bilderstrom: Regisseur Terrence Malick, der große Einzelgänger des US-Kinos, konzentriert sich in seiner experimentell-poetischen Filmerzählung ganz auf die Wahrheit der Liebe. ...weiter

Olivier Assayas

Filme sollten Fragen stellen

In «Die Wilde Zeit» greift Regisseur Olivier Assayas auf Jugenderlebnisse im Frankreich der frühen 1970er Jahre zurück. Ein Gespräch über Lebensgefühl und utopische Hoffnungen einer Epoche, die extrem und verrückt war, aber nie peinlich. ...weiter

Aktuelle Top-Ausstellungen

  • „Wolken und Licht. Impressionismus in Holland“ bis 22.10. im Museum Barberini, Potsdam
  • Archäologische Schätze aus Usbekistan“ bis 5.11. in der James-Simon-Galerie, Berlin
  • „Renaissance 3.0 – Neue Allianzen von Kunst und Wissenschaft im 21. Jh.“ bis 7.1.2024 im ZKM, Karlsruhe
  • „Pablo Picasso – Max Beckmann: Mensch, Mythos, Welt“ bis 7.1.2024 im Von der Heydt Museum, Wuppertal
  • „Edvard Munch. Zauber des Nordens“ – Werkschau bis 22.1.2024 in der Berlinischen Galerie, Berlin

Arthouse-Kino Top 10 Charts

    1. „Fallende Blätter“ von Aki Kaurismäki
    2. „Barbie“ von Greta Gerwig mit Margot Robbie
    3. „Oppenheimer“ von Christopher Nolan
    4. „Sophia, der Tod und ich“ von Charly Hübner
    5. „Past Lives – In einem anderen Leben“
    6. „Dalíland“ mit Ben Kingsley + Barbara Sukowa
    7. „Passages“ von Ira Sachs mit Franz Rogowski
    8. „Auf der Adamant“ von Nicolas Philibert
    9. „Jeanne Du Barry – Die Favoritin des Königs“
    10. „Voll ins Leben“ mit Charlotte Gainsbourg
Olivier Assayas

Die wilde Zeit – Après mai

(Kinostart: 30.5.) Frankreich im Sommer 1971: Debatten, Träume und Aktionismus. «Carlos»-Regisseur Assayas bringt die Ära der K-Gruppen auf die Leinwand – und wie sie in bürgerliche Berufe mündete. Selten waren Jugenderinnerungen so ansehnlich. ...weiter

Yousry Nasrallah

Nach der Revolution

(Kinostart: 30.5.) Keine Revolution ohne Pferdefutter: Mit Stilmitteln einer Polit-Seifenoper zeichnet Regisseur Nasrallah ein präzises Bild der Gründe, warum Ägypten trotz Regime-Wechsel von Stagnation und sozialer Spaltung beherrscht wird. ...weiter

Jeremy Irons

Der Dieb der Worte

(Kinostart: 23.5.) Ruhm second hand: Ein Jungautor schreibt ein gefundenes Manuskript ab und landet einen Bestseller. Das Hochstapler-Drama im Literaturbetrieb der Regisseure Brian Klugman und Lee Sternthal gerät seltsam bieder und verschachtelt. ...weiter