(Kinostart: 22.3.) Frauen-Power in Nahost: Regisseurin Nadine Labaki entschärft den Religions-Konflikt im Libanon mit Bauchtanz und Hasch-Keksen. Ihr Toleranz-Märchen glänzt mit hübschen Einfällen, gerät aber etwas unausgegoren. ...weiter
(Kinostart: 22.3.) Psycho-Thriller als Katastrophen-Film: Ein US-Familienvater wird von Untergangs-Visionen heimgesucht. Regisseur Jeff Nichols gelingt eine bildgewaltige Gratwanderung zwischen Traum und Realität. ...weiter
(Kinostart: 17.3.) Sinti in Deutschland leben in prekärer Balance zwischen Anpassung und Bewahrung der eigenen Kultur. Ihre Traditionen führen vor allem Musiker fort, zeigt diese Doku: etwa der Großneffe von Django Reinhardt. ...weiter
Kunst+Film-Video des Monats:
„Geniale Frauen“ ist ein genialer Titel für eine Ausstellung: Damit hat sie 52 Prozent des Publikums auf ihrer Seite. Allerdings ist diese Beispielsammlung über 30 „Künstlerinnen und ihre Weggefährten“ vom 16. bis 18. Jahrhundert etwas überladen. Nach der ersten Station in Hamburg (vgl. Video) nun bis 30.6. im Kunstmuseum Basel.
Auch neu im Kino ab 18. April
„Es sind die kleinen Dinge“ mit Michel Blanc („Der Aufsteiger – L’éxercice de l’État“): französische Komödie – ein Bretagne-Dorf wehrt sich gegen die Schließung seiner Schule.
„Die Liebe in ungleichen Zeiten“: Sansibar 1962, kurz vor der Unabhängigkeit – Drama über die Beziehung eines Freiheitskämpfers und einer Indo-Sansibarin.
„Amsel im Brombeerstrauch“: Dramödie aus Georgien – eine 50-jährige, ledige Ladenbesitzerin verliebt sich.
„Adagio – Erbarmungslose Stadt“ mit Toni Servillo („Loro – Die Verführten“, „La Grande Bellezza“): Korruptions- und Unterwelt-Thriller über Sohn eines Gangsterbosses in Rom.
Wöchentlich aktuelle Kinostarts, Film-Kritiken + Ausstellungs-Tipps direkt in Ihre Mailbox:
(Kinostart: 15.3.) Ein schöner Film über das Ende der Welt: Mit nur 29 Einstellungen in zweieinhalb Stunden entfaltet Regisseur Béla Tarr eine Apokalypse in Zeitlupe. Seine nihilistische Allegorie erhielt 2011 den Silbernen Bären. ...weiter
(Kinostart: 15.3.) Blaxploitation im Herzen der Finsternis: Der erste Spielfilm aus dem Kongo ist ein rasant inszenierter Action-Reißer. Mit expliziter Erotik und einem Plot, der so nur in Kinshasa möglich ist – es geht um Benzin-Schmuggel. ...weiter
(Kinostart: 15.3.) Ganz dicht dran und zu weit weg: Martin Gerner porträtiert junge Afghanen und ihr Leben im Kriegszustand. Die verschachtelte Montage-Doku aus O-Tönen bietet seltene Einblicke in ihren Alltag – ohne Kommentar. ...weiter
Aktuelle Top-Ausstellungen
„Tony Cragg. Please touch!“: zeitgenössische Skulpturen zum Berühren bis 26.5. im Kunstpalast, Düsseldorf
„The Culture. Hip-Hop und zeitgenössische Kunst im 21. Jahrhundert“ bis 26.5. in der Schirn, Frankfurt am Main
„Paris 1874: Revolution in der Kunst – Vom Salon zum Impressionismus“ bis 28.7. im Wallraf-Richartz-Museum, Köln
„Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ vom 19.4. bis 4.8. in der Alten Nationalgalerie, Berlin
„Hilma af Klint und Wassily Kandinsky. Träume von der Zukunft“: Zwei Mal Abstraktion bis 11.8. im K20, Düsseldorf
(Kinostart: 8.3.) Polit-Thriller zur Wiederwahl Putins: Ein Deutscher in Moskau landet als Terrorist im Knast und bietet dem Geheimdienst Paroli. Mit aberwitzigem Action-Plot entstellt Regisseur Dennis Gansel das Kreml-Regime zur Kenntlichkeit. ...weiter
(Kinostart: 8.3.) Mehmet Göker war mit 25 Jahren Millionär, mit 29 Chef von 1400 Leuten und mit 32 bankrott. Wie der Selfmademan eine Business-Sekte formte, dokumentiert Klaus Stern – ohne sein Geschäftsmodell zu beleuchten. ...weiter
(Kinostart: 8.3.) Kopfgeburt der Quantenmechanik: Regisseurin Claudia Lehmann schickt einen Physik-Professor ins Labyrinth selbst berechneter Parallel-Welten. Ihr theorielastiger Psycho-Krimi ufert in abstrakte Hirngespinste aus. ...weiter
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