Tom Hanks

Extrem Laut + Unglaublich Nah

(Kinostart: 16.2.) Erkundungs-Expeditionen in New York: Nach dem 9/11-Terroranschlag sucht ein Junge nach Spuren seines toten Vaters. Damit reduziert Stephen Daldrys Film die Romanvorlage von Jonathan Safran Foer auf ein Rührstück. ...weiter

Paul Smaczny + Günter Atteln

Die Thomaner

(Kinostart: 16.2.) Parallelwelt des vielstimmigen Wohlklangs: Der Leipziger Thomaner-Chor feiert sein 800-jähriges Bestehen. Das Doku-Porträt des Jungen-Kollektivs gerät ein wenig zu harmonieselig. ...weiter

Martin Scorsese

Hugo Cabret

(Kinostart: 9.2.) Zauberhafte Spielerei: Regisseur Scorsese hat ein Kinderbuch in 3D verfilmt – als Liebeserklärung an die Anfänge des Kinos. Sein bildgewaltiger Abenteuer-Film ist für elf Oscars nominiert. ...weiter

Kunst+Film-Video des Monats:

„Geniale Frauen“ ist ein genialer Titel für eine Ausstellung: Damit hat sie 52 Prozent des Publikums auf ihrer Seite. Allerdings ist diese Beispielsammlung über 30 „Künstlerinnen und ihre Weggefährten“ vom 16. bis 18. Jahrhundert etwas überladen. Nach der ersten Station in Hamburg (vgl. Video) nun bis 30.6. im Kunstmuseum Basel.

Auch neu im Kino ab 25. April

  • Arthur der Große“ mit Mark Wahlberg („Alles Geld der Welt“, „Broken City“): Drama – Extremsportler will Abenteuerlauf in Begleitung eines Straßenköters gewinnen.
  • „Mars Express“: SciFi-Thriller aus Frankreich im Neo-Noir-Stil: Menschen kämpfen gegen Roboter im Jahr 2200.
  • Vom Ende eines Zeitalters“: Doku über das Ende des Bergbaus in Deutschland.
  • „Berlin Utopiekadaver“: Doku über die letzten von Linksautonomen besetzten Häuser.
  • „Spy x Family Code: White“: Anime-Actionkomödie aus Japan – Familie muss Welt retten.

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Jean-Pierre + Luc Dardenne

Der Junge mit dem Fahrrad

(Kinostart: 9.2.) Porträtisten des Prekariats: Der schonungslose Sozialrealismus der Dardenne-Brüder wird auf Festivals mit Preisen überhäuft. Wie dieser Film, der ungewohnt optimistisch ausfällt – mit einem elfjährigen Wildfang als Star. ...weiter

Jean-Pierre + Luc Dardenne

Illusionen verlieren wie im Märchen

In «Der Junge mit dem Fahrrad» nimmt sich eine Friseurin eines Jungen an, der von seinem Vater im Stich gelassen wird. Ein Gespräch über Filmemachen unter Brüdern, Kinder als Hauptdarsteller und einfache Fragen ans Leben. ...weiter
Gary Oldman

Dame König As Spion

(Kinostart: 2.2.) Die bleierne Zeit: Die Neuverfilmung des Spionage-Thrillers von John le Carré beschwört formvollendet 70er-Jahre-Tristesse herauf. Regisseur Tomas Alfredson zeichnet feinsinnige Psychogramme paranoider Top-Agenten. ...weiter

Aktuelle Top-Ausstellungen

  • „Tony Cragg. Please touch!“: zeitgenössische Skulpturen zum Berühren bis 26.5. im Kunstpalast, Düsseldorf
  • „The Culture. Hip-Hop und zeitgenössische Kunst im 21. Jahrhundert“ bis 26.5. in der Schirn, Frankfurt am Main
  • „Paris 1874: Revolution in der Kunst – Vom Salon zum Impressionismus“ bis 28.7. im Wallraf-Richartz-Museum, Köln
  • „Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ vom 19.4. bis 4.8. in der Alten Nationalgalerie, Berlin
  • „Hilma af Klint und Wassily Kandinsky. Träume von der Zukunft“: Zwei Mal Abstraktion bis 11.8. im K20, Düsseldorf

Arthouse-Kino Top 10 Charts

    1. „Back to Black“ von Sam Taylor-Johnson
    2. „Morgen ist auch noch ein Tag“ von P. Cortellesi
    3. „Ein Glücksfall“ von Woody Allen
    4. „Andrea lässt sich scheiden“ von Josef Hader
    5. „Civil War“ von Alex Garland
    6. „Es sind die kleinen Dinge“ von Mélanie Auffret
    7. „The Zone of Interest“ von Jonathan Glazer
    8. „Evil does not exist“ von Ryûsuke Hamaguchi
    9. „Die Herrlichkeit des Lebens“
    10. „Kleine schmutzige Briefe“ von Thea Sharrock
Gary Oldman

Wie eine alte, weise Eule

Als Top-Agent George Smiley im Spionage-Thriller «Dame, König, As, Spion» ist Gary Oldman für einen Oscar nominiert. Ein Gespräch über alltägliche Paranoia, gutes Aussehen ohne Worte und Nebenrollen für allein erziehende Väter. ...weiter
Jennifer Fox

My Reincarnation

(Kinostart: 2.2.) Langzeit-Beobachtung von Lamaismus-Lehrern: Regisseurin Fox hat den Alltag eines tibetischen Meisters und seines italienischen Sohnes 20 Jahre lang gefilmt. Ihre Doku ist amüsant, lebensklug und bisweilen unglaublich. ...weiter

Kim Ki-duk

Arirang

(Kinostart: 26.1.) Selbst-Zerfleischung eines Star-Regisseurs: Der berühmteste koreanische Filmemacher ist schwer depressiv und filmt sich dabei. Ein radikales Dokument, das anzusehen ähnlich quält wie die Erkrankung selbst. ...weiter