Artikel von Ivo Nagelweihler (124)

Geboren 1971 in Hessen. Studium der Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften in Münster, Paris und München. Promotion 2001 über die Darstellung meteorologischer Phänomene im Werk von William Turner. Arbeit für diverse Galerien, Beiträge für Fachorgane wie "Kunstzeitung", "Zeitkunst" und Regionalzeitungen wie "Rheinische Post", "Neue Westfälische" und "Nürnberger Nachrichten"; seit 2011 regelmäßig für "Kunst+Film". Schwerpunkte: Kunstmarkt, Malerei aller Epochen und große Einzelgänger der Kunstgeschichte.

Alle Autoren bei kunstundfilm.de

Berlin

Bios: Lebens-Konzepte in Skulpturen

Die Natur folgt nicht mehr allein eigenen Gesetzen: Gen-Technik greift tief in ihre Baupläne ein. Was Gegenwarts-Künstler variantenreich imitieren und reflektieren, wie eine gelungene Ausstellung im Georg Kolbe Museum zeigt. ...weiter

Baden-Baden

Fernand Léger + Henri Laurens

Vom Kubismus zu Technizismus und Biomorphismus: Nach parallelen Anfängen gingen der Maler Léger und der Bildhauer Laurens verschiedene Wege. Bei ähnlicher Formensprache, zeigt eine Gegenüberstellung im Museum Frieder Burda. ...weiter

München

True Stories: US-Fotografie

Als die Fotografie den Alltag entdeckte: Die Pinakothek der Moderne zeigt Aufnahmen aus den USA seit den 1960er Jahren – von Expeditionen in das Gewöhnliche bis zu Dokumentationen ständiger Veränderung durch Menschenhand. ...weiter

dOCUMENTA (13)

Manthia Diawara

Revolutionär Frantz Fanon gegen Staatschef Léopold Sédar Senghor: Um ihre Thesen kreisen Afrikas Debatten seit 50 Jahren. Manthia Diawara plädiert für Rückbesinnung auf Senghors Négritude-Konzept als Ausweg aus der Falle des Nationalismus. ...weiter

dOCUMENTA (13)

Wael Shawky

Aushänge-Schild der Arabellion: Der Ägypter Wael Shawky setzt Geschichts-Bilder der islamischen Welt in komplexe Video-Installationen um. Die der Westen kaum versteht – das zeigen sein Beitrag zur documenta und die KunstWerke in Berlin. ...weiter

Hannover

Made in Germany Zwei

Megaloman wie die documenta, dürftig wie Berlin-Biennalen oder «Based in Berlin» 2011: Die Mammut-Schau von drei Häusern mit «Internationaler Kunst in Deutschland» führt den Zynismus des Kunstbetriebs in der Spektakel-Gesellschaft vor. ...weiter

dOCUMENTA (13)

Tom McDonough

Eine radikale Avantgarde siegt sich zu Tode: Gegen eine trostlos verwaltete Welt setzten die Situationisten auf kreative Spontaneität, erklärt Kunst-Historiker McDonough. Womit sie ein halbes Jahrhundert prägten – doch anders als erhofft. ...weiter

dOCUMENTA (13)

Warwick Thornton

Wenn Radio-Nachrichten in sechs Sprachen 20 Minuten dauern: Der australische Filmemacher und Künstler Warwick Thornton schildert, wie die Jahrtausende alte Kultur der australischen Aborigines mithilfe modernster Technik fortbesteht. ...weiter

dOCUMENTA (13)

Ekaterina Degot

Rückblick auf einen völlig entgrenzten Kunst-Begriff: Revolutionäre Künstler in der Sowjet-Union wollten den neuen Menschen formen – mit kollektiv produzierten und konsumierten Werken. Kuratorin Degot sieht Parallelen zur Gegenwart. ...weiter

dOCUMENTA (13)

Georges Didi-Huberman

Wider den Mythos vom Kanon der Weltkunst: André Malraux träumte vom imaginären Museum – Chris Marker und Alais Resnais kritisierten ihn als Kultur-Chauvinisten. Philosoph Didi-Huberman erklärt, was das mit der documenta zu tun hat. ...weiter