Artikel von Ulrike Wiebrecht (8)

Kommt aus Niedersachsen, hat in Bonn, Braunschweig und Aix-en-Provence Romanistik und Philosophie studiert. Arbeitet als freie Journalistin und Buchautorin nach sieben Jahren in Barcelona nun in Berlin mit den Schwerpunkten Kunst, Kultur und Reise für Medien wie die taz, Die Welt, FAZ, Stuttgarter Zeitung, Vernissage und diverse Buchverlage. Ihre Vorliebe gilt der Kunst aus Spanien und Lateinamerika, insbesondere Picasso, auf dessen Spuren sie für ein Buch Katalonien durchstreift hat.

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Riehen/ Basel

Matisse – Einladung zur Reise

Frauen als Deko-Objekte: Henri Matisse malte sie gern als effektvoll inszenierte Farbflächen neben Tischdecken, Blumenvasen und Teppichen. Das zeigt eine große Retrospektive in der Fondation Beyeler mit prächtigen Werken aus allen Schaffensperioden – vom grellfarbigen Fauvismus bis zu späten Scherenschnitten. ...weiter

Bern

Brasil! Brasil! Aufbruch in die Moderne

Nach Übersee blicken, um das eigene Land voranzubringen: Die erste Generation brasilianischer Modernisten ließ sich vor allem von Europa inspirieren – ab 1945 stand Indigenes höher im Kurs. Das zeigt sehr anschaulich eine souverän komponierte Malerei-Überblicksschau im Zentrum Paul Klee. ...weiter

Berlin

Göttinnen und Gattinnen – Frauen im antiken Mythos

Aphrodite, Medea oder Medusa: Welche Bedeutung haben Frauenfiguren der antiken Mythologie aus heutiger weiblicher Sicht? Diese feministische Fragestellung beantwortet das Alte Museum nur ansatzweise – aber die Appetithäppchen der Sonderschau locken in die großartige Dauerausstellung. ...weiter

Berlin

Caspar David Friedrich – Unendliche Landschaften

Wo der romantische Maler gleich zwei Mal entdeckt wurde: Für den Durchbruch von C.D. Friedrich war die Alte Nationalgalerie entscheidend, doch zum 250. Geburtstag widmet sie ihm erstmals eine Werkschau – diese lässt in ihrer Konzentration auf „Friedrich pur“ keine Wünsche offen. ...weiter

Berlin

Das Romanische Cafe im Berlin der 1920er Jahre

„Nacht! Tauentzien! Kokain! – Das ist Berlin!“ Und mittendrin das Romanische Café: Es war das wichtigste In-Lokal der Weimarer Republik für alle Kreative, die einen Namen hatten – oder gern gehabt hätten. Wie es zum Mythos wurde, zeigt eine charmante Studio-Ausstellung am Original-Schauplatz. ...weiter

Hamburg

Caspar David Friedrich – Kunst für eine neue Zeit

Bilder zum Sehnsucht stillen – nach was auch immer: Gemälde von C.D. Friedrich sind die berühmtesten der deutschen Romantik. Ihre Aktualität betonen will die Kunsthalle in der ersten von drei Retrospektiven zum 250. Geburtstag; doch der Vergleich mit Gegenwartskunst beweist eher ihre Zeitlosigkeit. ...weiter

München + Hamburg

Mythos Spanien – Ignacio Zuloaga (1870 – 1945)

Toreros, Corridas und Flamenco: Kein anderer Künstler hat Spanien-Klischees so fantasievoll bebildert wie Ignacio Zuloaga. Daheim galt das als zu rustikal, im Ausland hatte er viel Erfolg – bis er Francos Hofmaler wurde. Nun präsentieren Kunsthalle und Bucerius Kunstforum sein schillerndes Œuvre. ...weiter

Müncheberg-Trebitz

Idee – Formerlebnis – Gestalt: Edwin Scharff

Heinrich Mann, Max Liebermann oder Emil Nolde: Edwin Scharff hat sie alle porträtiert. Er zählte zu den gefragtesten Bildhauern der Zwischenkriegszeit, geriet aber später aus dem Blick. Das Gustav Seitz Museum rückt sein Werk wieder ins Rampenlicht – im kontrastreichen Vergleich mit seinem Namensgeber. ...weiter