Artikel von Elke Linda Buchholz (29)

Lebt und arbeitet in Berlin. Kam in Porta Westfalica zur Welt. Kunsthistorikerin M.A. Verdient ihr Brot mit Schreiben. Kunst betrachten und Worte dafür finden, was man sieht: Darum geht es. Schrieb und schreibt unter anderem für die "Stuttgarter Zeitung" und den "Tagesspiegel". Reist auch gerne, ist in den Bergen oder an Felsen zu finden. Buchveröffentlichungen (Auswahl): Künstlerinnen. Von der Renaissance bis heute (Prestel Verlag 2003); Die Zwanziger Jahre in Berlin und Modernes Berlin der Kaiserzeit (beide mit Michael Bienert; Berlin Story Verlag, aktualisierte Neuausgabe 2018).

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Berlin

Hugo van der Goes – Zwischen Schmerz und Seligkeit

Das halb vergessene Genie: Hugo van der Goes ist heutzutage wenig bekannt, doch die altniederländische Malerei hat er ähnlich weit vorangebracht wie Jan van Eyck und Rogier van der Weyden. Sein schmales, aber faszinierend vielseitiges Werk zeigt die Gemäldegalerie in einer fulminanten Retrospektive. ...weiter

Hamburg

Femme Fatale: Blick – Macht – Gender

Kampf der Geschlechter, nächste Runde: Erotisch aufgeladene Fantasien von männermordenden Frauen geistern seit alters her durch die abendländische Kultur. 200 drastische Darstellungen zeigt die Hamburger Kunsthalle – um sie am Ende für überholt zu erklären: mit Gegenwartskunst, die Diversität feiert. ...weiter

Bremen

Sunset – Ein Hoch auf die sinkende Sonne

In Zeiten des abnehmenden Lichts: Die Kunsthalle Bremen präsentiert 120 Sonnenuntergänge vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, sämtlich auf der Horizontline aufgereiht – ein heiterer und farbintensiver Rundgang voller anregender kunsthistorischer und naturwissenschaftlicher Einblicke. ...weiter

Berlin

Donatello – Erfinder der Renaissance

Allein hat er diese Kunstepoche nicht erfunden, aber sie fortentwickelt wie kaum ein anderer: Donatello war der überragende Bildhauer der Frührenaissance. Ihn würdigt die Gemäldegalerie mit einer grandiosen Retrospektive seiner Meister-Skulpturen und -Reliefs – in der Altmeister-Ausstellung des Jahres. ...weiter

Venedig

59. Biennale Venedig: The Milk of Dreams

Alles wuchert, wabert und wandelt sich unaufhörlich: Die Mega-Ausstellung in der Lagunenstadt feiert die Fantasie, Mythen und das Irrationale. Kuratorin Cecilia Alemani reagiert auf das von Corona erschütterte Körperbewusstsein – sie lässt Tiere und Pflanzen mit Menschenleibern verschmelzen. ...weiter

Bremen

Manet und Astruc – Künstlerfreunde

Hinter jedem Starmaler steht ein starker Förderer: Zacharie Astruc war Publizist, Kollege und enger Freund von Édouard Manet. Ohne ihn hätte sich der Impressionismus-Vorreiter kaum so rasch durchgesetzt. Ihr Zusammenspiel zeigt die Kunsthalle Bremen gelungen facettenreich auf. ...weiter

Berlin

Ways of Seeing Abstraction

Anything goes, solange es ungegenständlich ist: Abstrakte Kunst seit den 1960er Jahren kennt zahllose Spielarten. Das zeigt eine Schau im PalaisPopulaire mit Werken aus der Sammlung der Deutschen Bank – von Lochkarten über Jalousien bis zum Raumpfeiler-Quadrat. ...weiter

Berlin

Raffael in Berlin

Unten Madonnen, oben Meister-Grafik: Zum 500. Todestag verteilen die Staatlichen Museen ihre Raffael-Bestände auf zwei Ausstellungen. Die kleinteilige Präsentation erstaunt, zeigt aber auch, wie wichtig Kupferstiche von Kollegen für die Popularisierung seines Werks war. ...weiter

Berlin

Emil Nolde – Eine deutsche Legende

Der entartete Nazi: Der Expressionist Emil Nolde war NSDAP-Mitglied und Hitler-Fan – nach Kriegsende stilisierte er sich erfolgreich zum Regime-Gegner. Seine Lebenslügen dokumentiert der Hamburger Bahnhof in einem detailreichen Schau-Prozess. ...weiter

Berlin

Objects of Wonder-British Sculpture

Last exhibition before Brexit: Das PalaisPopulaire Unter den Linden präsentiert einen kompakten Überblick über britische Bildhauerei seit den 1950er Jahren bis heute. Ihre Entwicklung verläuft analog zur internationalen Szene – aber mit ganz eigenem Humor. ...weiter